nicaraguanische Schriftstellerin; Romane u. a.: "Bewohnte Frau", "Tochter des Vulkans", "Waslala", "Das Manuskript der Verführung", "Unendlichkeit in ihrer Hand", "Die Republik der Frauen"; "Die Verteidigung des Glücks. Erinnerungen an Liebe und Krieg" (Autobiographie); Lyrik u. a.: "Quetzalcóatls Traum. Das Gedächtnis Americas", "Zauber gegen die Kälte. Erotische Gedichte", "Wenn du mich lieben willst", "Feuerwerk in meinem Hafen"
* 9. Dezember 1948 Managua
Herkunft
Gioconda Belli wurde am 9. Dez. 1948 in Managua, der Hauptstadt Nicaraguas, als zweites von insgesamt fünf Kindern (zwei Jungen, drei Mädchen) einer großbürgerlichen katholischen Familie geboren. Ihr Vater Humberto war Unternehmer, ihre Mutter Gloria Pereira hat das Teatro Experimental in Managua gegründet. Ihre Brüder Humberto und Eduardo waren Anfang der 1990er Jahre Mitglieder eines bürgerlich-konservativen Regierungskabinetts.
Ausbildung
B. besuchte zunächst das Colegio de La Asunción in Managua, anschließend dann das Real Colegio de Santa Isabel in Madrid, wo sie 1965 auch graduierte. Nach einem Pressestudium in Philadelphia, USA, kehrte sie 1967 nach Managua zurück.
Wirken
Mit 18 Jahren standesgemäß verheiratet, setzte sie gegen den Willen ihres Ehemanns durch, ...